Merck baut Geschäft mit biotechnologischen Arzneimitteln in der Schweiz aus
Corsier-sur-Vevey – Der Darmstädter Merck-Konzern baut sein Geschäft mit Biotech-Arzneimitteln in der Schweiz aus. Das Pharma- und Chemieunternehmen investiert 250 Millionen Euro in eine neue Anlage zur Erforschung und Herstellung biotechnischer Wirkstoffe für klinische Studien, teilte Merck heute mit.
In einem neuen Entwicklungszentrum in Corsier-sur-Vevey östlich von Lausanne am Genfersee sollen 250 Menschen arbeiten, die bislang auf mehrere Standorte verteilt sind. Die Fertigstellung sei 2021 geplant.
Merck wolle Patienten schneller den Zugang zu dringend benötigten neuen Medikamenten ermöglichen, sagte Vorstandschef Stefan Oschmann beim Spatenstich. Die Anlage solle Produktion und Forschung verbinden.
Merck betreibt bereits ein Biotech-Produktionszentrum in Aubonne, 50 Kilometer weiter westlich. Die Schweiz sei der wichtigste Standort für die Herstellung biotechnologischer Medikamente bei Merck.
In den vergangenen zehn Jahren hat der Dax-Konzern mehr als eine Milliarde Schweizer Franken (rund 940 Millionen Euro) in dem Land investiert und beschäftigt dort gut 2.400 Mitarbeiter an mehreren Standorten.
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