Vermischtes

RKI: Mehr Menschen in Deutschland erkranken an Grippe

  • Donnerstag, 1. Februar 2024
Diverse Viren in 3D-Ansicht vor einem Gesicht /peterschreiber.media, stock.adobe.com
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Berlin – Die Menschen in Deutschland erkranken weiterhin zunehmend an Grippe. Die Influenzaaktivität hat in der Woche bis 28. Januar nochmals deutlich zugenommen, wie aus dem Bericht des Robert-Koch-Instituts (RKI) zum Thema von gestern hervorgeht.

Von den rund 69.000 Grippefällen, die seit Oktober im Labor bestätigt wurden, entfallen rund 25.000 auf die Vorwoche. Dabei ist eine hohe Dunkelziffer anzunehmen.

Typisch für die Grippe ist, dass die Erkrankung in der Regel plötzlich beginnt. Etwa mit Fieber, Abgeschlagen­heit, Kopfschmerz und Hustenreiz. Die Krankheit kann tödlich sein.

„Bei älteren Menschen führen zunehmend Influenzavirusinfektionen, aber weiterhin auch COVID-19 zu schwer verlaufenden Erkrankungen“, schreibt das RKI. Aber auch Schulkinder können damit ins Krankenhaus kommen.

Insgesamt berichten die Fachleute von einer weiteren Zunahme bei akuten Atemwegserkrankungen im Wochenvergleich. Dies betreffe insbesondere Schulkinder im Alter von 5 bis 14 Jahren.

Unabhängig von einem Arztbesuch wird geschätzt, dass vorige Woche etwa 6,1 Millionen akute Atemwegs­erkrankungen in der Bevölkerung auftraten. Der Wert liegt auf ähnlichem Niveau wie in Jahren vor der Pandemie.

Die Situation wird neben der Grippe von der RSV-Welle (Respiratorisches Synzytial-Virus) bestimmt. Die Zahl der bestätigten Coronainfektionen ist weiterhin rückläufig.

dpa

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