SARS-CoV-2 erhöht Nachfrage bei Dräger
Lübeck – Der Medizintechnikkonzern Drägerwerk spürt wegen des neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 derzeit eine erhöhte Nachfrage nach Schutzausrüstungen und Beatmungsgeräten für Krankenhäuser.
Insgesamt entstehe durch die Epidemie jedoch Unsicherheit für die Geschäftsentwicklung, teilte das im SDax gelistete Unternehmen heute bei der Vorlage der Bilanz in Lübeck mit. Außerdem nähmen die Risiken für die Gesamtwirtschaft zu.
Vorstandschef Stefan Dräger hält dennoch an seiner Prognose fest, den Umsatz in diesem Jahr währungsbereinigt um ein bis vier Prozent zu steigern. Davon sollen weiter ein bis vier Prozent als operativer Gewinn hängen bleiben.
Im abgelaufenen Jahr steigerte Dräger seinen Umsatz um sieben Prozent auf knapp 2,8 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern stieg um sechs Prozent auf 66,6 Millionen Euro.
Damit blieben wie im Vorjahr 2,4 Prozent der Erlöse als operativer Gewinn übrig. Der Überschuss ging allerdings um drei Prozent auf 33,8 Millionen Euro zurück. Die Dividenden für die Stamm- und Vorzugsaktien sollen mit 13 und 19 Cent stabil bleiben.
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