Sartorius will Umsatz bis 2025 mehr als verdoppeln
Göttingen – Der Sartorius-Konzern setzt weiter auf deutliches Wachstum. Der Göttinger Pharma- und Laborausrüster wolle seinen Umsatz bis zum Jahr 2025 auf rund vier Milliarden Euro steigern, sagte Vorstandschef Joachim Kreuzburg heute bei der Bilanzpressekonferenz 2019 in Göttingen. Damit wäre der Erlös mehr als doppelt so hoch wie im abgelaufenen Jahr.
Der Markt für Biopharmaka werde insgesamt weiter stark wachsen, sagte Kreuzburg. Sartorius werde durch eigene Forschung, verstärkte Kooperation mit wissenschaftlichen Einrichtungen und den Zukauf anderer innovativer Unternehmen daran teilhaben. Dafür gebe es einen hohen Finanzierungsspielraum.
Die größten Wachstumschancen sehe er in China, sagte Kreuzburg. Unter anderem habe Sartorius dort in Peking bereits einen eigenen Produktionsstandort. Ein weiterer Ausbau sei geplant.
Für 2019 bestätigte der Vorstandschef die im Januar vorgelegten vorläufigen Zahlen. Danach hat das im M-Dax notierte Unternehmen beim Umsatz um knapp 17 Prozent auf 1,83 Milliarden Euro zugelegt. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg um gut 22 Prozent auf 495,8 Millionen Euro.
Für das laufende Geschäftsjahr 2020 geht das Management von einer um Wechselkurseffekte bereinigten Steigerung des Umsatzes von 10 bis 13 Prozent aus.
Die Zahl der Arbeitsplätze im Gesamtkonzern werde von derzeit gut 9.000 an den weltweit rund 60 Produktions- und Vertriebsstandorten auf etwa 15.000 im Jahr 2025 steigen, sagte Kreuzburg. Etwa 3.500 sollen am Hauptsitz Göttingen arbeiten. Dort sind derzeit rund 2.850 Personen beschäftigt.
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