Vermischtes

Siemens Healthineers erhöht Prognose

  • Mittwoch, 27. Januar 2021
/picture alliance, Fotostand / K. Schmitt
/picture alliance, Fotostand / K. Schmitt

Erlangen – Der Medizintechnikkonzern Siemens Healthineers hebt nach einem besser als erwartet aus­ge­fallenen Jahresauftakt seine Prognosen für das laufende Geschäftsjahr an.

Dabei profitiert die Sie­mens-Tochter im Zusammenhang mit der Coronapandemie nicht nur von guten Geschäften mit bildgebender Diagnostik, sondern auch von ihren Antigenschnelltests, für die Healthi­neers ebenfalls die Prognose erhöhte. Dazu normalisierten sich die übrigen Geschäfte, die zuvor im Zusammenhang mit der Pandemie Federn lassen mussten.

Der Umsatz dürfte im Geschäftsjahr 2020/21 (per Ende September) auf vergleichbarer Basis um acht bis zwölf Prozent steigen, teilte Healthineers gestern Abend nach Börsenschluss mit. Bislang war das Ma­nage­­ment von einem Wachstum von fünf bis acht Prozent ausgegangen.

Mit den Antigenschnelltests will Healthineers nun 300 bis 350 Millionen Euro erlösen, anstelle der avi­sierten rund 100 Millionen Euro. Im ersten Quartal erzielte Healthineers mit den Tests einen Umsatz von 130 Millionen Euro. Wegen der Dynamik der Pandemie erwartet der Konzern, dass die Nachfrage nicht in gleicher Weise für das verbleibende Geschäftsjahr 2021 und darüber hinaus besteht.

Im ersten Quartal legte Healthineers deutlich zu. Dabei profitierte der Konzern nicht nur von Produkten im Zusammenhang mit der Coronakrise. Auch die Nachfrage nach Standardprodukten habe sich auf ein Vor-Pandemie-Niveau normalisiert, teilte Healthineers mit. So stieg der Umsatz von 3,6 Milliarden auf knapp 3,9 Milliarden Euro.

Der größte Geschäftsbereich, die Bildgebung, konnte seinen Umsatz dank einer hohen Nachfrage insbe­son­dere nach Computertomographen vergleichbar um 9,3 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro steigern.

Noch stär­ker wuchs dank der Antigenschnelltests der Labordiagnostikbereich, der ein vergleichbares Umsatzplus von 23,5 Prozent auf knapp 1,2 Milliarden Euro erzielte. Die ausführlichen Zahlen will Healthineers wie geplant am 1. Februar vorlegen.

dpa

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung