Vermischtes

Stiftung Warentest: Luftfilter im Neuzustand gegen Coronaviren geeignet

  • Dienstag, 12. Januar 2021
3D-Modell eines Luftfilters/ JUNHO, stock.adobe.com
3D-Modell eines Luftfilters/ JUNHO, stock.adobe.com

Berlin – Die Stiftung Warentest hat mehrere Luftfilter unter die Lupe genommen, von denen sich Nutzer einen Vorteil in Coronazeiten erhoffen. Untersucht wurden erneut die drei besten Modelle aus einem früheren Test darauf, wie gut sie Aerosole in der Atemluft filtern, wie die Stiftung gestern mitteilte.

Getestet wurden Geräte der Hersteller Philips und Rowenta (beide rund 350 Euro) sowie Soehnle (250 Euro). Das Fazit des Nachtests: Alle drei Geräte filtern im Neuzustand ähnlich gut, sie altern aber unter­schiedlich schnell.

So waren in einem Beispielraum mit 16 Quadratmetern Grundfläche und 2,50 Metern Höhe nach 20 Mi­nuten die meisten Aerosolpartikel weg, bei Philips und Rowenta je 95 Prozent, bei dem Gerät von Soehn­le 90 Prozent.

Nach einer simulierten Alterung sollten die Geräte erneut Aerosole wegfiltern. Bei dem Gerät von Philips sank die Zahl der kleinsten Partikel um rund 90 Prozent, bei dem von Rowenta waren es noch rund 80 Prozent, bei dem von Soehnle nur noch 46 Prozent.

Damit müsste der Filter zur Reduzierung von Viren „weit häufiger“ gewechselt werden als vorgesehen, warnte die Stiftung Warentest. Zudem sei insgesamt Vorsicht geboten. Ein Restrisiko bleibe besonders in größeren Räumen. Für ein Klassenzimmer etwa sei ein Luftfilter statt Lüften nicht geeignet.

afp

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