Vermischtes

Stiftung Warentest nimmt Blutdruckmessgeräte unter die Lupe

  • Freitag, 28. August 2020
/picture alliance, CHROMORANGE, Matthias Stolt
/picture alliance, CHROMORANGE, Matthias Stolt

Berlin – Wer seinen Blutdruck selbst kontrollieren möchte, muss nicht unbedingt tief in die Tasche greifen. Gute Geräte für die Selbstmessung bei Bluthochdruck gibt es schon ab knapp 25 Euro. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest in einer aktuellen Un­tersuchung.

Insgesamt nahmen die Prüfer 17 Geräte unter die Lupe: Sieben bekamen das Urteil gut, darunter sechs für den Oberarm, aber nur eins fürs Handgelenk. Besonderes Augenmerk legten die Tester auf die Messgenauigkeit. Um diese zu überprüfen, nutzten sie jedes Ge­rät jeweils sechsmal bei 32 Testpersonen.

Hinzu kamen ebenso viele Vergleichsmessungen mit Stethoskop und Oberarm-Man­schet­te. Laut Stiftung Warentest sind Oberarmgeräte insgesamt genauer als die Produkte fürs Handgelenk. Das hänge mit ihrer breiteren Manschette zusammen. Durch sie ließen sich die für die Messung nötigen Werte besser erfassen, so die Prüfer.

Außerdem messen die Geräte bei richtiger Anwendung automatisch auf Herzhöhe. Hand­gelenkgeräte müssen Nutzer dagegen aktiv in diese Position bringen, also den Arm kor­rekt anwinkeln, sonst drohen Messfehler.

Positiv bewerteten die Tester die Handhabung: Demnach lassen sich alle Geräte einfach bedienen, die Gebrauchsanleitungen sind verständlich. Zwei Handgelenkgeräte, darunter das einzige gute, lassen sich mit dem Smartphone koppeln.

Die zugehörige App führt ein Blutdrucktagebuch mit Kurvenverläufen und ist laut der Prüfung der Tester beim Umgang mit Daten unbedenklich.

hil/sb

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