Streik an Charité und Vivantes hat begonnen

Berlin – An den Berliner Krankenhäusern Charité und Vivantes läuft seit dem frühen Morgen ein unbefristeter Streik der Beschäftigten.
Unter Berücksichtigung der Bettensituation würden die Mitarbeiter der Vivantes-Muttergesellschaft sowie der Charité nach und nach aus der Frühschicht geholt, sagte Verdi-Verhandlungsführerin Meike Jäger. Es gebe nach wie vor keine Notdienstvereinbarung mit den beiden Einrichtungen.
Gewerkschaftssekretär Ivo Garbe ging am Morgen davon aus, dass an den verschiedenen Krankenhausstandorten mehr als 1.000 bis 2.000 Beschäftigte dem Streikaufruf der Gewerkschaft gefolgt seien.
Die Beschäftigten der Vivantes-Tochtergesellschaften, die zum Beispiel für Reinigung und Speiseversorgung zuständig sind, sollen dagegen befristet heute und morgen bis zum jeweiligen Dienstende die Arbeit niederlegen, einschließlich der am Samstagmorgen endenden Nachtschicht.
Die Gewerkschaft kämpft für bessere Arbeitsbedingungen und eine höhere Bezahlung der Beschäftigten in Tochterfirmen. Vorausgegangen waren auch gerichtliche Auseinandersetzungen. Unter anderem ging es um Notdienst-Regelungen.
Verdi hat unter anderem vor der Senatsverwaltung für Finanzen zu einer Kundgebung aufgerufen. Anschließend soll ein Demonstrationszug zur Gesundheitsverwaltung ziehen, wo eine Abschlusskundgebung erfolgt.
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