Vermischtes

Streik an Charité und Vivantes hat begonnen

  • Donnerstag, 9. September 2021
Am Morgen sind die Beschäftigten der landeseigenen Berliner Krankenhäuser Vivantes und Charité in einem unbefristeten Streik getreten. /picture alliance, Paul Zinken
Am Morgen sind die Beschäftigten der landeseigenen Berliner Krankenhäuser Vivantes und Charité in einem unbefristeten Streik getreten. /picture alliance, Paul Zinken

Berlin – An den Berliner Krankenhäusern Charité und Vivantes läuft seit dem frühen Morgen ein unbe­fris­teter Streik der Beschäftigten.

Unter Berücksichtigung der Bettensituation würden die Mitarbeiter der Vivantes-Muttergesellschaft sowie der Charité nach und nach aus der Frühschicht geholt, sagte Verdi-Verhandlungsführerin Meike Jäger. Es gebe nach wie vor keine Notdienstvereinbarung mit den beiden Einrichtungen.

Gewerkschaftssekretär Ivo Garbe ging am Morgen davon aus, dass an den verschiedenen Krankenhaus­stand­orten mehr als 1.000 bis 2.000 Beschäftigte dem Streikaufru­f der Gewerkschaft gefolgt seien.

Die Beschäftigten der Vivantes-Tochtergesellschaften, die zum Beispiel für Reinigung und Speisever­sorgung zuständig sind, sollen dagegen befristet heute und morgen bis zum jeweiligen Dienstende die Arbeit nie­derlegen, einschließlich der am Samstagmorgen endenden Nachtschicht.

Die Gewerkschaft kämpft für bessere Arbeitsbedingungen und eine höhere Bezahlung der Beschäftigten in Tochterfirmen. Vorausgegangen waren auch gerichtliche Auseinandersetzungen. Unter anderem ging es um Notdienst-Regelungen.

Verdi hat unter anderem vor der Senatsverwaltung für Finanzen zu einer Kundgebung aufgerufen. Anschlie­ßend soll ein Demonstrationszug zur Gesundheitsverwaltung ziehen, wo eine Abschlusskundgebung er­folgt.

dpa

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