Übernahme reißt Merck in die roten Zahlen

Rahway – Der US-Pharmakonzern Merck & Co. ist wegen der milliardenschweren Übernahme des Biotechunternehmens Prometheus im vergangenen Quartal in die roten Zahlen gerutscht.
Unter dem Strich betrug der Fehlbetrag fast sechs Milliarden US-Dollar (5,4 Milliarden Euro), nach rund vier Milliarden Dollar Gewinn ein Jahr zuvor, wie der Konzern gestern in Rahway mitteilte.
Merck & Co. hatte im April die Prometheus-Übernahme angekündigt und im Juni abgeschlossen. Im zweiten Quartal schlug dies mit einer einmaligen Belastung von 10,2 Milliarden Dollar zu Buche. Das Management dämpft deshalb auch die Gewinnaussichten für das Jahr.
Beim Umsatz rechnet der Konzern dagegen jetzt mit etwas mehr: Der Erlös soll auf Jahressicht bei 58,6 bis 59,6 Milliarden Dollar herauskommen, hier standen zuletzt 57,7 bis 58,9 Dollar im Plan. Im zweiten Quartal erlöste der Konzern rund 15 Milliarden Dollar, das waren drei Prozent mehr als vor einem Jahr.
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