Welt-Kontinenz-Woche: BVMed unterstreicht Bedeutung einer passgenauen Versorgung

Berlin – Anlässlich der Welt-Kontinenz-Woche hat der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) auf die notwendige qualitätsgesicherte Versorgung von Patienten mit Inkontinenz hingewiesen.
Diese komme nicht nur den Betroffenen zugute, sondern trage zu einer spürbaren Entlastung des Pflegepersonals bei, so der Verband. Denn eine ungeeignete oder unzureichende Versorgung erschwere die Versorgung inkontinenter Personen immens.
Bundesweit leiden laut BVMed rund fünf Millionen Menschen unter Inkontinenz, aufgrund der hohen Dunkelziffer sprechen manche Schätzungen von bis zu 9 Millionen Betroffenen.
Die Krankheit hat verschiedene Ursachen, tritt in unterschiedlichen Formen und Schweregraden auf und schränkt die Lebensqualität Betroffener in hohem Maße ein.
„Moderne Inkontinenz- und Stoma-Produkte sind für die Lebensqualität der betroffenen Menschen von enormer Bedeutung“, sagte BVMed-Geschäftsführer Marc-Pierre Möll. Geschulte Versorgungsspezialisten der Homecareunternehmen unterstützen bei der Auswahl des richtigen Produkts, beraten, weisen ein und stehen bei Komplikationen zur Verfügung.
Wichtig sei, dass jeder Betroffene zur Diagnostik und einer eventuellen Verordnung von Inkontinenzprodukten zum Arzt gehe. So lasse sich gewährleisten, dass Betroffene eine Inkontinenzversorgung erhalten, die qualitativ und quantitativ auf den individuellen Bedarf zugeschnitten ist.
Die Welt-Kontinenz-Woche wurde von der International Continence Society (ICS) als jährliche Initiative ins Leben gerufen, um das Bewusstsein für Inkontinenzprobleme zu schärfen. Bundesweit finden in diesem Jahr deshalb von 15. bis zum 21. Juni zahlreiche Informations- und Aufklärungsveranstaltungen rund um das Thema Kontinenz statt.
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