Vermischtes

Wieder mehr Homeoffice in der vierten Welle

  • Dienstag, 4. Januar 2022
/fizkes, stock.adobe.com
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München – In der vierten Coronawelle wird wieder vermehrt zu Hause gearbeitet: Nach einer Unterneh­mens­umfrage des Ifo-Instituts waren im Dezember wieder 27,9 Prozent der Beschäftigten zumindest zeit­weise im Homeoffice tätig.

Das sind deutlich mehr als im August, als die Münchner Wirtschaftsfor­scher eine Heimarbeitsquote von 23,8 Prozent ermittelt hatten. Der jüngste Anstieg geht quer durch alle Branchen, wie das Ifo-Institut gestern mitteilte.

Seit Ende November müssen Unternehmen ihren Beschäftigten wieder die Möglichkeit zur Arbeit daheim anbieten. Nach Einschätzung des Ifo-Instituts wird das von manchen Arbeitgebern umgangen. „Nicht alle Unternehmen beachten offenbar die Ende November wieder eingeführte Homeofficepflicht“, sagte Jean-Victor Alipour, Fachmann für das Thema beim Ifo-Institut.

Der Grund für diese Annahme ist, dass im März 2021 noch erheblich mehr Beschäftigte zu Hause arbeite­ten als zuletzt: Die Quote liege gut vier Prozentpunkte unter dem Höchstwert vom März, sagte Alipour.

Am höchsten ist der Anteil der Heimarbeiter nach wie vor in der Dienstleistungsbranche. Laut Ifo-Institut stieg die Homeofficequote dort im Vergleich zum August von 33,4 auf 38,2 Prozent.

Doch Dienstleister ist nicht gleich Dienstleister: Den Spitzenwert ermittelten Alipour und seine Kollegen für IT-Unternehmen, mit einem Homeoffice-Anteil von 76 Prozent. In der Gastronomie hingegen liegt die Heimbüroquote bei unter 3 Prozent.

dpa

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