Vermischtes

Zahl der Infektionen mit Rotaviren im Norden gestiegen

  • Freitag, 19. Juli 2019
Rotaviren /dpa
/dpa

Hamburg/Kiel – In Hamburg und Schleswig-Holstein sind in diesem Jahr deutlich mehr Menschen am Rotavirus erkrankt als im Vorjahreszeitraum. Bis Ende Juni zählte das Robert-Koch-Institut (RKI) 1.122 Infektionen in der Hansestadt, wie die Krankenkasse IKK classic mitteilte.

Im ersten Halbjahr 2018 seien in Hamburg 619 Infektionen gemeldet worden. In Schles­wig-Holstein erkrankten in diesem Jahr 941 Menschen an dem Virus, im ersten Halbjahr 2018 waren es 547. Außer in Sachsen und Thüringen hat die Infektionsrate in allen Bun­desländern zugenommen.

Einen eindeutigen Grund für die Entwicklung konnte die Krankenkasse nicht nennen. „Die Zahlen schwanken von Jahr zu Jahr stark“, sagte Andreas Schönhalz, Landesge­schäftsführer der IKK classic in Niedersachsen und Hamburg.

Rotaviren lösen starken Brechdurchfall aus. Die Erkrankung ist meldepflichtig, weil sie vor allem wegen des massiven Flüssigkeitsverlusts für Säuglinge und Kleinkinder lebensgefährlich sein kann.

dpa

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung