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Zeckenstich: Borreliosefälle nehmen in Rheinland-Pfalz massiv zu

  • Mittwoch, 24. September 2025
/Ingo Bartussek, stock.adobe.com
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Mainz – Die Zahl der durch Zecken übertragenen Lyme-Borreliose-Fälle steigt in Rheinland-Pfalz massiv an. 825 Fälle wurden bis Ende August im Land registriert.

Das entspricht fast einer Verdopplung im Vergleich zum Vorjahr mit 499 Fällen, wie das Gesundheitsministerium auf eine parlamentarische Anfrage von der Gruppe der Freien Wähler im Landtag in Mainz mitteilte.

Die Lyme-Borreliose gilt als die häufigste durch Zecken übertragene Erkrankung in Deutschland. Eine Impfung gegen die bakterielle Infektion existiert bislang nicht, eine frühzeitige Behandlung mit Antibiotika ist jedoch in den meisten Fällen sehr wirksam.

Typisch für die Erkrankung ist die sogenannte Wanderröte: Eine ringförmige Rötung der Haut rund um die Einstichstelle.

Bei ausbleibender Behandlung kann es auch Wochen oder Monate später zu Nerven- oder Gelenkentzündungen kommen. Grund dafür, dass die Zahl der aktiven Zecken steigt, sind nach Einschätzung von Experten die milderen Winter. Das bedeutet, dass die Zecken inzwischen das ganze Jahr über aktiv sind.

dpa

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