Zeiss baut Softwareentwicklung aus

Oberkochen – Der Optik- und Technologiekonzern Carl Zeiss hat den Erwerb der Saxonia Systems AG abgeschlossen und damit seine Kompetenz bei der Softwareentwicklung ausgebaut.
Das 1990 in Dresden gegründete Unternehmen soll unter dem neuen Namen Carl Zeiss Digital Innovation digitale Projekte von Zeiss unterstützen und bei der Innovation eine führende Rolle spielen, wie der Konzern heute mitteilte.
Zum Kaufpreis vereinbarten beide Unternehmen Stillschweigen. Sie hatten bereits seit mehr als zehn Jahren bei der Softwareentwicklung zusammengearbeitet, darunter bei cloudbasierten Projekten im Bereich der Medizintechnik.
Zeiss will zudem am Standort Dresden einen zweiten Innovation Hub aufbauen, um die Vernetzung mit Forschung und Wissenschaft vor Ort zu stärken, insbesondere mit der Technischen Universität Dresden. Eine ähnliche Kooperation besteht bereits im Zeiss Innovation Hub am Karlsruher Institut für Technologie (KIT).
Mit der nun erfolgten Akquisition sichere sich Zeiss „die Expertise und die Entwicklungskapazitäten von Saxonia Systems für die Realisierung strategisch wichtiger Digitalprojekte in der Zeiss Gruppe“, erklärte der Konzern.
Mit rund 250 Mitarbeitern hatte das Unternehmen in Dresden und fünf weiteren Standorten in Deutschland im Geschäftsjahr 2018 einen Umsatz von mehr als 30 Millionen Euro erwirtschaftet.
Das Geschäftsjahr 2019 wurde mit einem zweistelligen Wachstum bei Ergebnis und Ertrag abgeschlossen. Der Konzern will die Aktivitäten und die Mitarbeiterzahl in der neuen Carl Zeiss Digital Innovation nach eigenem Bekunden deutlich ausbauen.
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