Arztbekleidung
Es gilt in den USA eine klare Kleidervorschrift für einen Arzt: Sie ist einfach und mit den Attributen „elegant” und „formell” zu bezeichnen: Anzugshose mit Oberhemd, Krawatte und entsprechenden Schuhen gelten hierbei als Minimum. Darüber wird ein knie- und ärmellanger weiβer Arztkittel getragen, natürlich ohne Blut- und Körperflüssigkeitenspritzer, also einige Male die Woche zu wechseln.
Diese Regeln sind für Ärzte in den USA zwar nicht zwingend vorgegeben, werden aber von einer sehr groβen Mehrheit widerspruchslos eingehalten. Es gibt natürlich leichte Variationen: Manche bevorzugen einen Anzug, andere wiederum tragen eine Fliege statt einer Krawatte etc. Es gibt einige regionale Unterschiede wie zum Beispiel einen krawattenlosen Stil im Mittleren Westen oder an Universitatskliniken oder auch geringe Unterschiede zwischen den Generationen.
Weiterhin tragen manche Dienst- und Notaufnahmeärzte sowie operativ tätige Ärzte Kasackenoberteile und –hosen, die dann als Zeichen aktiver operativer Intervention an jenem Tag aufgefasst wird; viele jener zumeist chirurgischen Fachrichtungen vermeiden diese Bekleidung und bevorzugen selbst an Interventionstagen lieber den formell-eleganten Stil. Das weibliche Geschlecht zieht sich äquivalent an, entsprechend seiner Grundpersönlichkeit eher einen ins Hosenkostüm gehenden Anzug oder eher ein Kleid mit Bluse.
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