Vermischtes

Rund 5.500 Corona­neuinfektionen, Inzidenz nimmt wieder zu

  • Montag, 13. September 2021
/Georgy Dzyura, stock.adobe.com
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Berlin – Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Coronaneuinfektionen ist wieder gestiegen. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) heute Morgen unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mitteilte, nahm der Wert leicht auf 81,9 zu. Am Vortag hatte die Inzidenz noch bei 80,2 gelegen.

Es war das erste Mal seit mehreren Tagen, dass die Inzidenz wieder anstieg. In den Vortagen war der Wert etwas zurückgegangen, nachdem er über Wochen hinweg kontinuierlich zugenommen hatte. Vor einer Woche lag die Sieben-Tage-Inzidenz bei 84,3.

Der Wert gibt die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche an. Die Inzidenz ist der zentrale Indikator für das Tempo der Ausbreitung des Coronavirus.

Laut den jüngsten Zahlen des RKI wurden binnen 24 Stunden 5.511 Neuinfektionen verzeichnet. Die Gesamtzahl der Fälle seit Beginn der Pandemie stieg damit auf 4.083.151. Die Zahl der Todesopfer im Zusammenhang mit dem Coronavirus in Deutschland stieg um zwölf auf nunmehr 92.618. Die Zahl der Genesenen liegt laut RKI bei etwa 3.831.800.

An Wochenenden ist die Zahl der registrierten Neuinfektionen in der Regel niedriger als im Wochen­durch­­schnitt, weil weniger getestet wird und weniger Testergebnisse übermittelt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Coronapatienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI mit 1,79 an. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.

Deutschland befindet sich nach Einschätzung des RKI inzwischen in der vierten Coronawelle. RKI-Chef Lothar Wieler warnte kürzlich vor einem dramatischen Anstieg der Neuinfektionen, wenn die Zahl der Impfungen nicht deutlich gesteigert wird.

Heute startet die Bundesregierung eine Aktionswoche für das Impfen. Damit soll der ins Stocken geratenen Corona-Impfkampagne neuer Schwung verliehen werden.

afp

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