Sachsens Gesundheitsministerin mahnt zur Hautkrebsvorsorge

Dresden – Angesichts steigender Fälle von Hautkrebserkrankungen hat Sachsens Gesundheitsministerin Barbara Klepsch (CDU) zu verstärkter Vorsorge gemahnt. Die Früherkennung sei besonders wichtig, da dadurch die Heilungschancen deutlich steigen, teilte sie heute in Dresden mit.
In der gesetzlichen Krankenversicherung bestünde der Anspruch auf Früherkennung. Frauen und Männer ab dem Alter von 35 Jahren könnten eine Untersuchung alle zwei Jahre vornehmen lassen.
Den Angaben zufolge haben die Hautkrebsfälle in Sachsen in den vergangenen 20 Jahren stärker zugenommen als alle anderen Tumorarten. Laut Gemeinsamem Krebsregister für die ostdeutschen Länder in Berlin hat sich die Zahl der Patienten mit malignem Melanom seit den 1980er-Jahren verdreifacht und stagniert seit einigen Jahren auf hohem Niveau. Allein in Sachsen erkrankten 420 Frauen und 555 Männer im Jahr 2015 neu an schwarzem Hautkrebs.
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