SARS-CoV-2: Mehr als 400.000 Tote weltweit

Washington – Seit Beginn der Coronapandemie sind US-Wissenschaftlern zufolge weltweit mehr als 400.000 Menschen infolge einer COVID-19-Erkrankung gestorben. Das ging gestern aus Daten der Johns Hopkins Universität in Baltimore hervor.
Die meisten Opfer haben demnach die USA zu beklagen. Dort verstarben rund 110.000 Menschen. An zweiter Stelle lag Großbritannien mit mehr als 40.000 Toten, gefolgt von Brasilien mit mehr als 35.000 Todesopfern.
Weltweit wurden von der Universität fast sieben Millionen Infektionen mit SARS-CoV-2 seit Beginn der Pandemie verzeichnet, 1,9 Millionen davon in den USA.
Die Opferzahl in den USA, einem Land mit rund 330 Millionen Einwohnern, ist weltweit die bislang höchste in absoluten Zahlen. Relativ zur Einwohnerzahl ist die Zahl der Toten jedoch in einigen europäischen Ländern höher.
In den USA starben den Daten der Johns Hopkins Universität zufolge rund 33 Menschen pro 100.000 Einwohner. In Frankreich liegt dieser Wert gerundet bei 43, in Schweden bei 45, in Italien bei 56 und in Großbritannien bei 61 – in Deutschland hingegen bei 10.
Die Webseite der Johns Hopkins Universität wird regelmäßig mit eingehenden Daten aktualisiert und zeigt daher einen höheren Stand als die offiziellen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). In manchen Fällen wurden die Zahlen zuletzt aber auch wieder nach unten korrigiert. Experten gehen in jedem Fall von einer hohen Dunkelziffer aus.
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