Ausland

SARS-CoV-2: Mehr als eine Viertelmillion Tote weltweit

  • Dienstag, 5. Mai 2020
Daten der John-Hopkins-University / Screenshot DÄ
Daten der John-Hopkins-University / Screenshot DÄ

Washington − Seit Beginn der Coronapandemie sind nach Angaben von US-Forschern weltweit mehr als eine Viertelmillion Menschen nach einer Infektion gestorben. Die Uni­versität Johns Hopkins in Baltimore verzeichnete bis gestern Abend knapp 3,6 Millionen nachgewiesene Infektionen mit dem Coronavirus und mehr als 251.000 Todesfälle. Der Erreger SARS-CoV-2 kann die Lungenkrankheit COVID-19 auslösen.

Die von der Universität veröffentlichten Infektions- und Todeszahlen sind in der Regel höher als jene der Weltgesundheitsorganisation (WHO), weil sie regelmäßiger aktualisiert werden. In manchen Fällen wurden die Zahlen zuletzt aber auch wieder nach unten kor­ri­giert. Die WHO hatte bis gestern mehr als 3,4 Millionen bestätigte Infek­tionen und knapp 240.000 Todesfälle gemeldet.

Die meisten Todesfälle infolge der Coronapandemie gab es laut Johns Hopkins in den USA (rund 69.000), wo die Zahl der nachgewiesenen Infektionen ebenfalls am höchsten war (knapp 1,2 Millionen). In den USA leben rund 330 Millionen Menschen. Vergleiche zwischen einzelnen Ländern − insbesondere anhand absoluter Zahlen − erweisen sich allerdings sowohl mit Blick auf die Infizierten, als auch auf die Totenzahlen als schwierig.

Nicht nur sind die Bevölkerungsstrukturen unterschiedlich. Die Staaten befinden sich auch in verschiedenen Stadien der Pandemie und unterscheiden sich in Hinblick auf die Zahl der durchgeführten Tests. Hinzu kommt die erwartete hohe Dunkelziffer nicht diag­nostizierter Infektionen. Die Pandemie hatte vor dem Jahreswechsel in China begonnen.

dpa

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