Schleswig-Holsteiner oft beim Arzt

Kiel – Die Schleswig-Holsteiner haben in Deutschland nach wie vor besonders viele Arztkontakte. Das geht aus Zahlen der Barmer hervor. Demnach nahmen 2017 93,2 Prozent der Schleswig-Holsteiner die ambulante ärztliche Versorgung in Anspruch.
Mit 16,7 Arztkontakten liegen die Menschen im nördlichsten Bundesland dabei weiterhin bundesweit an der Spitze. Auf die wenigsten Arztkontakte kamen mit 13,9 die Patienten in Brandenburg und Sachsen. Am seltensten beim Arzt sind junge Männer im Alter von 20 bis 24 Jahren.
Eine Begründung dafür, weshalb die Schleswig-Holsteiner besonders häufig zum Arzt gehen, konnte die Barmer nicht nennen. Das nördlichste Bundesland sei weder beim durchschnittlichen Alter oder bei der Geschlechterverteilung der Bevölkerung noch bei der Sterblichkeit auffällig, hieß es.
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