Schmerzmediziner wollen Kollegen schulen

Berlin – Die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin (DGS) will mit kostenfreien Schulungen zu aktuellen Schmerzthemen das Fachwissen interessierter Ärzte – etwa von Hausärzten, Anästhesisten, Neurologen, Orthopäden und Schmerzmedizinern – vertiefen. „Damit leisten wir als Fachgesellschaft einen weiteren wichtigen Beitrag, um die bestehenden Versorgungslücken zu schließen“, erklärte DGS-Präsident Johannes Horlemann.
Um die Versorgung von Schmerzpatienten zu fördern, hatte die DGS bereits im vergangenen Jahr die „Agenda2020 plus“ aufgesetzt. Zu den definierten Zielen gehörten etwa bestehende Netzwerke auszubauen, die Qualitätsstandards weiterzuentwickeln und die Versorgungsforschung im Bereich der Schmerzmedizin voranzutreiben.
Ein Ergebnis war auch die Etablierung von „DGS-Regionalkonferenzen“, so der Name der Schulungsreihe. Ziel ist es, alle an der schmerzmedizinischen Versorgung beteiligten Fachgruppen gleichermaßen über Standards und Innovationen in der Schmerztherapie zu informieren.
Das Konzept basiert auf einem intensiven fachübergreifenden Austausch im Rahmen des Schmerz- und Palliativtages. „Mit der Umsetzung gehen wir also der an uns als Fachgesellschaft gerichteten Forderung nach, die bestehenden qualifizierten und zertifizierten Fortbildungsprogramme auf regionaler Ebene auszubauen“, betonte Horlemann.
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