Schon 47 Borreliosefälle in Brandenburg

Potsdam – In Brandenburg sind in diesem Jahr bereits 47 Fälle von Borreliose gemeldet worden. Das teilte das Gesundheitsministerium Brandenburg gestern auf Anfrage mit. Allein im Landkreis Uckermark wurden sieben Fälle bekannt – damit gab es dort die meisten Fälle im Land.
Ende Januar waren die Milbentiere besonders aktiv: Zehn Meldungen stammten aus der Woche vom 21. bis 27. Januar. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts werden die Tiere ab Temperaturen um die acht Grad aktiv.
Jeweils fünf Borrelioseerkrankungen wurden in den Landkreisen Oberhavel, Märkisch-Oderland und der kreisfreien Stadt Brandenburg/Havel gemeldet. Keine Vorfälle gab es bislang aus den Landkreisen Elbe-Elster und Spree-Neiße sowie den kreisfreien Städten Cottbus und Frankfurt (Oder).
2018 zählte das Ministerium insgesamt 1.555 Fälle von Borreliose in Brandenburg. Zum Vergleich: 2017 waren es 1.620 Fälle. In den Landkreisen Barnim (183) und Potsdam-Mittelmark (176) waren die Zecken im vergangenen Jahr besonders aktiv. Die wenigsten Fälle kamen aus dem Landkreis Elbe-Elster (17), gefolgt von Cottbus (19).
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: