Schott Pharma steigert Umsatz trotz geringer Auslastung

Mainz – Trotz einer zuletzt geringen Auslastung im wichtigen Geschäft mit Glasfläschchen für Medikamente oder Impfstoffe hat Schott Pharma seinen Umsatz gesteigert.
Die Mainzer verbuchten in den zwölf Monaten bis Ende September Erlöse von rund 899 Millionen Euro, wie das Unternehmen heute mitteilte. Das waren etwa neun Prozent mehr als im Vorjahr. Ihre vollständigen Finanzergebnisse will die Firma, die unter anderem Spritzen und Ampullen für die Arzneimittel- und Biotechindustrie herstellt, am 26. Januar vorlegen.
Die geringe Auslastung in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres sei auf den Abbau von Lagerbeständen bei Kunden zurückzuführen gewesen.
Nichtsdestotrotz sieht das Unternehmen Wachstumspotenzial etwa bei Verpackungen für Arzneimittel auf mRNA-Basis. Zuletzt hatte die 2022 ausgegliederte Pharmasparte von Schott seine Produktionskapazitäten im baden-württembergischen Müllheim ausgebaut – samt neuer Produktionslinien für vorfüllbare Polymerspritzen. Diese Spritzen sind etwa für Medikamente gedacht, die bei tiefen Temperaturen gelagert und transportiert werden müssen.
Schott Pharma ging im Herbst an die Frankfurter Börse. Seit gestern sind die Aktien Teil des SDax, des Index der kleineren Werte.
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