Vermischtes

Schwaches China-Geschäft bremst Siemens Healthineers

  • Mittwoch, 31. Juli 2024
/picture alliance, Daniel Karmann
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Erlangen – Die zurückhaltende Nachfrage in China hat dem Medizintechnikkonzern Siemens Healthineers im dritten Quartal zu schaffen gemacht. Sie bremste vor allem das Geschäft mit der Bildgebung, die den Löwen­anteil zu Umsatz und Ergebnis der Siemens-Tochter beiträgt.

Insgesamt konnte Siemens Healthineers Umsatz und Ergebnis steigern – auch dank deutlicher Fortschritte bei der Restrukturierung der Labordiagnostik. Im dritten Geschäftsquartal (per Ende Juni) stieg der Umsatz um 4,3 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro, wie das Unternehmen in Erlangen mitteilte.

Dabei legte Siemens Healthineers in der amerikanischen sowie europäischen Region deutlich zu. Dagegen sanken die Umsätze in China auf vergleichbarer Basis im niedrigen zweistelligen Prozentbereich. Dabei aus­geklammert sind Währungs- und Portfolioeffekte.

Nach Steuern verdiente der Konkurrent der niederländischen Philips mit 472 Millionen Euro fünf Prozent mehr. Analysten hatten sich insgesamt mehr erhofft. Die im Leitindex Dax notierte Aktie geriet heute Morgen unter Druck. Das Papier verlor zu Handelsbeginn knapp sieben Prozent.

Die Prognose für das laufende Jahr bekräftigte Healthineers. Dabei geht das Unternehmen weiter davon aus, bei dem angekündigten vergleichbaren Umsatzwachstum von 4,5 bis 6,5 Prozent eher das untere Ende der Bandbreite zu erreichen. Wegen des schwachen China-Geschäfts senkte das Management die Umsatzprog­nose für die Bildgebung.

dpa

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