Sensor: Intelligentes Fitnesstraining

Hannover – Das Startup-Unternehmen Gymwatch hat auf der Computermesse CeBIT einen patentgeschützten Sensor vorgestellt, der Kraft und Bewegungen in sämtlichen Fitnessübungen – sei es an Geräten, Freihanteln oder Freestyle – erfassen kann. Dabei zeichnet der Sensor den Bewegungsverlauf der Übungen auf, ermittelt wirkende Kräfte, Muskelbelastungen, Wiederholungen und erkennt fehlerhafte Übungsausführungen. Dadurch unterscheidet sich der Fitnesstracker von herkömmlichen Lösungen, die für das Ausdauertraining konzipiert sind und nur Herzfrequenz, verbrauchte Kalorien oder zurückgelegte Strecken messen.
Die gemessenen Daten werden an eine Smartphone-App gesendet und können live während des Trainings analysiert werden. Die App synchronisiert mit einem Web-Portal, das den Nutzer durch zusätzliche Funktionen beim Trainingsmanagement unterstützt. Durch eine mathematisch-modellbasierte Trainingssteuerung erhält der Nutzer Empfehlungen, die auf den individuellen Trainingszielen, persönlichen Daten und erfassten Trainingsdaten basieren. So können Trainingseinheiten effektiv geplant werden.
Die Entwicklung wurde 2012 und 2013 durch das Förderprogramm EXIST des Bundesministeriums für Wirtschaft, kofinanziert mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds für Deutschland und der Europäischen Union. Das Unternehmen startet am 30. März 2014 eine internationale Crowdfunding-Kampagne über die Plattform Indiegogo.
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