Steigende Geburtenzahlen bei konstanter Hebammenzahl in Niedersachsen

Hannover – Trotz zunehmender Geburten ist in Niedersachsen die Zahl der überwiegend im Krankenhaus arbeitenden Hebammen mit etwas mehr als 900 konstant geblieben. Das geht aus dem Bericht „Hebammenversorgung in Niedersachsen“ hervor, den Sozialministerin Carola Reimann (SPD) in Hannover gestern vorlegte.
Die Zahl der freiberuflich in der Vor- und Nachsorge tätigen Hebammen ist demnach dagegen von 1.197 im Jahr 2009 auf 1.065 im Jahr 2016 gesunken. Im selben Zeitraum ging die Zahl der Hebammen, die zudem außerklinische Geburten betreuen, von 184 auf 104 zurück.
Insgesamt hat sich in den vergangenen Jahren die Zahl der Kliniken mit Geburtshilfestationen deutlich verringert. 2003 gab es landesweit 107 Krankenhäuser, in denen Babys zur Welt gebracht werden konnten. Aktuell sind es noch 71 Hospitäler.
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