Politik

Stickstoffdioxid­belastung in Rheinland-Pfalz zurückgegangen

  • Mittwoch, 17. Januar 2018

Mainz – Die Luftschadstoffe aus Dieselautos sind in den rheinland-pfälzischen Städten im Schnitt um fünf bis zehn Prozent zurück­gegangen. Das teilte das Verkehrs­ministerium mit. Es seien nun keine Fahrverbote mehr nötig. In Mainz sei der Durchschnittswert von Stickstoffdioxid (NO2) für 2017 von 53 auf rund 48 Mikro­gramm pro Kubikmeter Luft gesunken, in Ludwigshafen von 46 auf 44 und in Koblenz von 43 auf 40 Mikrogramm pro Kubikmeter, teilte das Ministerium mit.

Der Grenzwert liegt bei 40 Mikrogramm. Das Umweltministerium des Landes betonte allerdings, dass es sich um vorläufige Daten handle, die noch fachlich geprüft werden müssten. Als Gründe der Entwicklung nannte Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) die Modernisierung privater Dieselautos mit einem zunehmenden Anteil von Euro-6-Fahrzeugen sowie Verbesserungen im Öffentlichen Personennahverkehr.

„Die Zahlen zeigen: Mit den Projekten aus den Masterplänen und dem Aktions­programm ‚Saubere Mobilität’ werden die Städte die NO2-Grenzwertüberschreitungen zeitnah in den Griff bekommen“, erklärte Wissing. „Für Fahrverbote gibt es dann keine Grundlage mehr.“

dpa

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung