Stickstoffdioxidbelastung in Rheinland-Pfalz zurückgegangen
Mainz – Die Luftschadstoffe aus Dieselautos sind in den rheinland-pfälzischen Städten im Schnitt um fünf bis zehn Prozent zurückgegangen. Das teilte das Verkehrsministerium mit. Es seien nun keine Fahrverbote mehr nötig. In Mainz sei der Durchschnittswert von Stickstoffdioxid (NO2) für 2017 von 53 auf rund 48 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft gesunken, in Ludwigshafen von 46 auf 44 und in Koblenz von 43 auf 40 Mikrogramm pro Kubikmeter, teilte das Ministerium mit.
Der Grenzwert liegt bei 40 Mikrogramm. Das Umweltministerium des Landes betonte allerdings, dass es sich um vorläufige Daten handle, die noch fachlich geprüft werden müssten. Als Gründe der Entwicklung nannte Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) die Modernisierung privater Dieselautos mit einem zunehmenden Anteil von Euro-6-Fahrzeugen sowie Verbesserungen im Öffentlichen Personennahverkehr.
„Die Zahlen zeigen: Mit den Projekten aus den Masterplänen und dem Aktionsprogramm ‚Saubere Mobilität’ werden die Städte die NO2-Grenzwertüberschreitungen zeitnah in den Griff bekommen“, erklärte Wissing. „Für Fahrverbote gibt es dann keine Grundlage mehr.“
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