Hochschulen

Stiftung Hochschulmedizin sammelt Millionen an Spendengeldern

  • Donnerstag, 5. Oktober 2017

Dresden – Ein positives Fazit ihrer Arbeit hat die Stiftung Hochschulmedizin Dresden anlässlich des diesjährigen Alumni- und Stiftungstags Ende September gezogen: Die gemeinsam vom Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden und der medizi­nischen Fakultät der Technischen Universität Dresden getragene Stiftung hat seit ihrer Gründung vor fünf Jahren rund 2,3 Millionen Euro an Spenden eingeworben. Davon wurden bislang 1,6 Millionen Euro ausgezahlt, um 160 Vorhaben zu unterstützen. Rund 100 Projekte im Bereich der Krankenversorgung, 32 in der Forschung sowie 27 in der Lehre erhielten Fördergelder.

Die 2012 gestartete Stiftung erhält die meisten Spendeneinnahmen aus dem ost­sächsischen Raum. Häufig spenden Patienten einen Beitrag für die Stiftung. „Viele Patienten sind mit der Arbeit des Uniklinikums zufrieden und möchten sich mit einem kleinen Beitrag bei den Ärzten bedanken sowie die Versorgung von anderen Betroffenen unterstützen“, erläuterte Michael Meurer, Vorstandsvorsitzender der Stiftung.

Der Wert der bei der Stiftung Hochschulmedizin Dresden eingehenden Spenden reicht von fünf Euro bis zu sechsstelligen Beträgen. Den Spendern steht die Möglichkeit offen, ihre Beiträge an ein Projekt zu binden und einen bestimmten medizinischen Bereich zu fördern. Viele zweckgebundene Spenden gehen an die Kinderonkologie sowie unterschiedliche Projekte im Bereich der Krebsforschung. 

Neben den Spenden von Privatpersonen und Institutionen wird das Geld für die Stiftung über Benefiz-Veranstaltungen wie Spendenläufe oder Weihnachtsbasare, ein Zirkuszelt für Kinder, über Abende im Tom-Pauls-Theater der Stadt oder der Gala Hochschulmedizin eingeworben. „Wir brauchen diese Art des bürgerlichen Engagements, um angesichts knapper öffentlicher Mittel auch künftig bestimmte Forschungsvorhaben voranzubringen, um die Qualität der Medizinerausbildung weiter zu verbessern und der Krankenversorgung zusätzliche Impulse zu verleihen“, sagte Michael Albrecht, medizinischer Vorstand des Universitätsklinikums.

hil

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