Studentenwerke fordern Verbesserungen beim BAföG

Berlin –Die Studentenwerke in Deutschland haben gefordert, das BAföG „unverzüglich zu erhöhen“.. „Im Jahr 2012 hat sich beim BAföG nichts getan“, kritisierten rund 150 Delegierte aus 58 Studentenwerken. Sie erarbeiteten ein Zehn-Punkte-Programm für ein besseres BAföG, die wichtigsten Forderungen sind:
Automatische Anpassung der Bedarfssätze und Elternfreibeträge an die Entwicklung von Preisen und Einkommen
Vorschusszahlung von heute 360 Euro auf 670 Euro erhöhen
Altersgrenzen streichen
BAföG auch beim Übergang vom Bachelor- ins Master-Studium
BAföG auch für Teilzeit- und duale Studiengänge
BAföG für ein Studium in allen 47 Bologna-Staaten
rückwirkende Antragsstellung wieder einführen
Tätigkeit in Hochschulgremien auf die Förderung anrechnen
Leistungsnachweise nach dem vierten Semester abschaffen
BAföG-Ämter der Studentenwerke ausreichend finanzieren und ausstatten
Rund ein Viertel der Studierenden erhält BAföG. Der derzeitige BAföG-Höchstsatz beträgt 670 Euro für Studierende, die nicht bei ihren Eltern wohnen. Das BAföG finanzieren Bund und Länder gemeinsam: Der Bund trägt 65 Prozent der Kosten, die Länder 35 Prozent.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: