Studie findet überraschende Gemeinsamkeiten in Genaktivität bei fünf häufigen psychiatrischen Erkrankungen
Los Angeles – Postmortale Untersuchungen an Patienten mit Autismus, Schizophrenie, bipolarer Störung, Depression und Alkoholabhängigkeit zeigen, dass in den Nervenzellen des Cortex vielfach die gleichen Gene aktiv waren. Die Studie in Science (2018; 359: 693-697) fand auf der Ebene der Genexpression jedoch auch unerwartete Unterschiede.
Genomweite Assoziationsstudien haben in den letzten Jahren bestätigt, was aufgrund von Zwillingsstudien schon länger vermutet wurde. Bestimmte Genvarianten erhöhen beim Menschen das Risiko auf eine psychiatrische Erkrankung. Besonders deutlich ist dies bei der Schizophrenie. Das Psychiatric Genomics Consortium, an dem sich Wissenschaftler aus mehr als 30 Ländern beteiligen, hat vor einigen Jahren herausgefunden, dass 108 Gene das Erkrankungsrisiko beeinflussen und zusammen etwa 7 Prozent des Erkrankungsrisikos erklären.
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