Medizin

Subtypen des oberen Harntrakttumors sprechen unterschiedlich auf Immuntherapien an

  • Freitag, 21. März 2025
/SciePro, stock.adobe.com
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New York – Die molekulare Heterogenität und die Immuninfiltration des Tumormikromilieus sind entscheidende Faktoren für die Prognose und Therapieantwort beim oberen Harntrakt-Urothelkarzinom (UTUC). Das berichtet eine Forschungsgruppe des Memorial Sloan Kettering Cancer Center in New York und des Weizmann Institute of Science in Israel im Fachmagazin European Urology (2025, DOI: 10.1016/j.eururo.2024.10.024). Die Gruppe hat mittels Multi-Omics-Analysen fünf molekulare Subtypen von UTUC identifiziert, die sich in ihrer biologischen Signatur und ihrer Anfälligkeit für Krankheitsrückfälle sowie in ihrer Immunantwort unterscheiden. 

Das Forschungsteam hat 100 Tumorproben von Patienten analysiert, die sich einer Nephroureterektomie unterzogen hatten. Durch DNA- und RNA-Sequenzierung konnten 5 molekulare Cluster (C1–C5) definiert werden. Die Cluster C1 und C2 zeichneten sich durch luminale, immunologisch wenig aktive Tumormikroumgebungen aus und waren mit einer günstigen Prognose assoziiert. Cluster C3 wies eine hohe Tumormutationslast und sogenannte FGFR3-Mutationen auf, was auf eine potenzielle Empfänglichkeit für gezielte Therapien hindeutet. Die Cluster C4 und C5 waren immunologisch aktiv und enthielten eine hohe Anzahl an Immunzellen, insbesondere CD8-positive T-Zellen.  

hil

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