Synlab sieht nachlassenden Rückenwind

München – Der hohe Testaufwand in der Coronapandemie hat den Laborspezialisten Synlab in den ersten neun Monaten des Jahres angetrieben. Von Januar bis September kletterte der Erlös um 64 Prozent auf knapp 2,8 Milliarden Euro, wobei sich das Wachstum mit 20 Prozent im dritten Quartal abschwächte.
Dennoch soll der Umsatz im Gesamtjahr mit mehr als 3,5 Milliarden Euro noch über der bereits im Oktober angehobenen Prognose liegen, wie der SDax-Neuling heute in München mitteilte.
Für das kommende Jahr rechnet der Konzern dann zwar mit weniger Schwung, will aber deutlich besser als 2019 abschneiden. So stellt Synlab für 2022 einen Umsatzrückgang auf rund 2,9 Milliarden Euro in Aussicht. Die bereinigte operative Marge (bereinigte Ebitda-Marge) soll dann bei 23 bis 25 Prozent liegen.
Für das laufende Jahr peilt Synlab derzeit eine bereinigte Marge von mehr als 30 Prozent an. Unter dem Strich war das bereinigte Konzernergebnis um 447 Millionen Euro auf knapp 515 Millionen Euro gestiegen.
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