Vermischtes

Tätigkeitsbericht: Kammer Baden-Württemberg informiert über ihre Arbeit

  • Dienstag, 16. Juli 2013

Stuttgart – Höhepunkte ihrer Arbeit von Januar 2012 bis April 2013 hat die Landesärzte­kammer Baden-Württemberg in ihrem neuen Tätigkeitsbericht dargestellt. Er greift exemplarisch für jeden Monat einen Arbeitsbereich auf. Den Auftakt macht ein „Die Chance der ersten Monate“ getitelter Beitrag zu Schulungen für Kinderärzte, welche die Kammer zusammen mit der Universität Ulm anbietet. Hierbei werden die Ärzte darin geschult, Fortbildungen für Eltern anzubieten.

Der letzte Beitrag – stellvertretend für den April 2013 – widmet sich dem Thema Abschie­bung. „Das Genfer Gelöbnis verpflichtet die Ärzteschaft zur Behandlung ohne Rücksicht auf Abstammung und Herkunft. Dem Arztethos stehen in Deutschland allerdings mehrere Hunderttausend Menschen ohne legalen Aufenthaltsstatus und hohe bürokratische Hürden entgegen“, heißt es in dem Beitrag.

Die Landesärztekammer verweist darin auf ihre enge Zusammenarbeit mit der Bundes­ärztekammer und deren Stellungnahme zur „Versorgung von nicht regulär kranken­versicherten Patienten mit Migrationshintergrund“. „Die individuelle Entscheidung über die Notwendigkeit einer ärztlichen Behandlung muss beim Arzt verbleiben“, fordert die Kammer.

Als Tätigkeitsbericht der Kammer informiert die Broschüre auch über die Rahmendaten der ärztlichen Versorgung in Baden-Württemberg: Danach gehörten der Kammer zum 31. Dezember 2012 mehr als 60.700 Ärzte als Mitglieder an. Rund 18.800 Kammermitglieder waren im ambulanten und zirka 22.500 im stationären Bereich tätig. Außerhalb dieser Bereiche arbeiteten etwa 4.100 Ärzte, zum Beispiel im öffentlichen Gesundheitsdienst. Knapp 9.500 Kammermitglieder waren im Ruhestand; ohne ärztliche Tätigkeit 5.800 Ärzte.

hil

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