Techniker Krankenkasse startet telemedizinisches COPD-Projekt
Hamburg – Mithilfe von Telemedizin will die Techniker Krankenkasse (TK) die Lebensqualität von Patienten mit chronisch-obstruktiven Lungenerkrankungen (COPD) verbessern sowie vermeidbare Krankenhausaufenthalte weiter reduzieren.
Dazu stattet die Kasse bundesweit zunächst 300 COPD-Patienten mit Telemedizin-Geräten aus. Damit erfassen die Betroffenen unterschiedliche Informationen, wie beispielsweise eventuelle Schlafstörungen oder die Sauerstoffsättigung des Blutes und übermitteln diese per Knopfdruck an ein telemedizinisches Zentrum in Stuttgart. „Medizinische Fachkräfte schauen sich den Verlauf der Werte an und können auf diese Weise frühzeitig auf Verschlechterungen reagieren“, verdeutlichte Thomas Heilmann, Leiter des COPD-Projektes bei der TK.
Im Rahmen des COPD-Projekts soll die Telemedizin-Gruppe in den kommenden zwei Jahren mit einer Kontrollgruppe ohne telemedizinischen Helfer verglichen werden. Sollten sich die guten Anfangserfahrungen wissenschaftlich belegen lassen, will die TK diesen Zweig des Tele-Monitorings weiter ausbauen.
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