Tele-Notärzte und Ersthelfer sollen Notfallversorgung im Nordosten verbessern
Greifswald – Bei der medizinischen Notfallversorgung geht der ländlich geprägte Kreis Vorpommern-Greifswald neue Wege. So sollen künftig sogenannte Tele-Notärzte in Gebieten mit längeren Anfahrtswegen die Zeiten bis zum Eintreffen von Notärzten überbrücken. Diese stehen über Funk in Verbindung mit den Rettungskräften, die bereits bei einem Patienten eingetroffen sind und können den Rettungsassistenten Hilfestellung geben.
Zudem sollen medizinische Laien flächendeckend als Ersthelfer geschult werden. Nach Angaben des Wirtschaftsministeriums fördert der Innovationsfonds der Krankenkassen das vom Rettungsdienst des Kreises und der Universitätsmedizin Greifswald entwickelte Konzept „Land|Rettung“ mit rund 5,4 Millionen Euro.
Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) lobte das Projekt als innovative Lösung für die durchgängige Notfallversorgung in ländlichen Regionen.
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