Traumanetzwerk Ulm rezertifiziert
Ulm – Die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) hat das Traumanetzwerk Ulm erneut in seiner Arbeit bestätigt und mit einem Zertifikat versehen. Über einen Online-Fragebogen und eine Begehung des Universitätsklinikums Ulm durch unabhängige Experten der DGU konnte es nachweisen, dass seine Patientenversorgung den Standards der Fachgesellschaft entspricht.
Zwölf Kliniken nehmen unter der Federführung des Universitätsklinikums Ulm und des Bundeswehrkrankenhauses Ulm an dem Netzwerk teil. Seit Kurzem kommt innerhalb des Netzwerks das teleradiologische System TKmed zum Einsatz, mit dessen Hilfe der behandelnde Arzt zeitnah radiologische Bilder über das Internet übermitteln kann.
„Durch das Traumanetzwerk Ulm und den Einsatz von TKmed lässt sich bei der Behandlung von Unfallopfern wertvolle Zeit sparen – das kann im Ernstfall über Leben und Tod eines Patienten entscheiden“ erläuterte Florian Gebhard, ärztlicher Direktor des Zentrums für Klinik für Unfall-, Hand-, Plastische- und Wiederherstellungschirurgie am Universitätsklinikum Ulm und Sprecher des Traumanetzwerks Ulm.
2006 hat die DGU das Programm TraumaNetzwerk DGU (TNW) mit dem Ziel initiiert, die schnelle und effiziente Versorgung von Unfallpatienten sicherzustellen und weiterzuentwickeln. In Deutschland und über seine Grenzen hinaus gibt es derzeit 52 zertifizierte Traumanetzwerke und rund 500 Traumazentren. Das Zertifikat der DGU gilt für drei Jahre.
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