„Überwältigendes“ Interesse an Mitarbeit in hessischen Impfzentren

Wiesbaden – Tausende Ärzte und andere medizinische Fachkräfte haben sich bislang auf Aufrufe gemeldet, in den hessischen Coronaimpfzentren mit anzupacken. Das Echo sei „überwältigend“, sagte der Präsident der Landesärztekammer Hessen, Edgar Pinkowski, gestern laut Mitteilung.
Bis zum 4. Januar hätten sich rund 3.000 Ärzte, 600 medizinische Fachangestellte, 190 Studierende und 220 weitere Helfer gemeldet. Nach Prüfung der Angaben etwa zur Qualifikation konnten demnach bisher insgesamt mehr als 1.800 Personen an die Impfzentren gemeldet werden. Laufend gingen neue Meldungen von Interessenten ein, so Pinkowski.
Bislang ist geplant, dass ab 19. Januar die ersten sechs regionalen Impfzentren in Kassel, Gießen, Fulda, Frankfurt, Wiesbaden und Darmstadt öffnen. Menschen aus der ersten Priorisierungsgruppe der Corona-Impfverordnung können sich ab dem 12. Januar dort für einen persönlichen Impftermin anmelden. Zu dieser Gruppe zählen Männer und Frauen im Alter von über 80 Jahren.
Nach den Worten von Städtetagspräsident Christian Geselle (SPD) wird zum Start der Impfzentren ausreichend Personal vorhanden sein. Aber die Impfaktion sei kein Kurzstreckenlauf, sondern ein Marathon, gab der Oberbürgermeister von Kassel zu Bedenken. Von daher werde sicherlich noch weiteres Personal benötigt. Insgesamt sind in Hessen 28 Impfzentren eingerichtet worden.
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