Ukrainische Schulkinder mit Vergiftungsverdacht im Krankenhaus
Mykolajiw – In der Ukraine sind bereits zum zweiten Mal in einem Monat Dutzende Schulkinder mit Vergiftungsverdacht in ein Krankenhaus gebracht worden. Die Schüler in der Hafenstadt Mykolajiw hätten während des Unterrichts über Tränenfluss, Husten und Kratzen im Hals geklagt.
Ursache sei eine unbekannte Substanz in der Luft, teilte das Gesundheitsministerium in Kiew gestern mit. Es bestehe jedoch keine Lebensgefahr. Der Unterricht in der Schule sei unterbrochen und die Kinder ins Freie geführt worden.
Vor knapp zwei Wochen hatten ähnliche Vorfälle in Tscherkassy in der Zentralukraine und dem südostukrainischen Nowomoskowsk Aufsehen erregt. Damals waren beim Fahnenappell mehr als 50 Kinder zusammengebrochen. Die Behörden konnten die Ursachen bislang nicht klären. Medienberichten zufolge sind Proben aus Tscherkassy zur Analyse nach Deutschland geschickt worden.
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