Umsatz der Celenus-Kliniken wächst um 36 Prozent
Berlin – Die Celenus-Kliniken GmbH haben im Geschäftsjahr 2012 erstmals einen Umsatz von über 100 Millionen Euro erreicht – ein Zuwachs um 36 Prozent. Zudem stieg das Unternehmensergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, der sogenannte EBITDA, auf etwa zehn Millionen Euro. Das teilte die Klinikgruppe heute in Berlin mit.
Die Celenus-Kliniken umfassen bundesweit 14 Rehabilitationskliniken, ein Akutkrankenhaus sowie ein ambulantes Zentrum. 2012 waren die neurologische Klinik Hilchenbach, die Klinik Carolabad in Chemnitz und mit der Nexus-Klinik in Baden-Württemberg das erste Akut-Haus dazugekommen. „Neben Rehakliniken ziehen wir zunehmend auch den Erwerb von Akuthäusern in Betracht“, sagte Finanzvorstand Susanne Leciejewski.
„Indem wir auch die vor- und nachgelagerten Bereiche von Rehaleistungen abdecken, wollen wir uns im nach wie vor schwierigen wirtschaftlichen Umfeld für Rehabilitationskliniken für künftige Herausforderungen fit halten“, erklärte der Vorstandsvorsitzende der Celenus-Kliniken, Berthold Müller. Bis 2015 will das Unternehmen seinen Umsatz auf diese Weise auf 150 Millionen Euro steigern.
In Kürze wird die Celenus-Gruppe in eine Societas Eurpaea (SE) umgewandelt werden. „Eine solche europäische Aktiengesellschaft bietet unter anderem den Vorteil, auch im gesamten europäischen Raum vergleichsweise unkompliziert wachsen zu können“, kommentierte Müller.
Wichtig sei es Celenus, insbesondere auch Ärztinnen Karrieremöglichkeiten zu eröffnen, betonte Leciejewski. Jeweils etwa ein Drittel der Chefärzte und Klinikmanager im Unternehmen seien Frauen.
Die Celenus-Kliniken waren 2010 durch einen sogenannten Management-Buy-out aus den acht Reha-Einrichtungen der Marseille Kliniken hervorgegangen, die in erster Linie Pflegeeinrichtungen betreiben. Damals betreuten 821 Mitarbeiter etwa 16.000 Patienten pro Jahr. Im Jahr 2012 kümmerten sich 1.850 Mitarbeiter um 33.000 Patienten.
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