Uniklinik Jena: Rund 53 Millionen Euro teures Gebäude in Betrieb

Jena – In Jena ist ein 52,75 Millionen Euro teurer Gebäudeteil des Universitätsklinikums (UKJ) in Betrieb genommen worden. Dies sei der letzte große Meilenstein „in der beeindruckenden Neubauhistorie des UKJ“, sagte Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) heute.
Den Angaben nach verbindet der nun in Betrieb genommene Gebäudeteil den ersten und den zweiten Bauabschnitt des Klinikums in Jena-Lobeda und wurde mit rund 40 Millionen Euro vom Land Thüringen gefördert. Weitere 12,75 Millionen Euro müssen vom Klinikum in der Krankenversorgung erwirtschaftet werden.
Tiefensee sagte, die medizinische Versorgung, Lehre und Forschung an Thüringens einzigem Universitätsklinikum werde damit weiter gestärkt. Auch der seit 2021 erhöhten Studienplatzkapazität in der Humanmedizin werde Rechnung getragen.
„Gerade im Bereich der Sepsis- und Infektionsforschung, der Alternsforschung, aber auch im Bereich der medizinischen Optik und Photonik gehört das UKJ zu den führenden Forschungseinrichtungen in Deutschland“, so der Minister.
Der neue Gebäudeteil A5 umfasst auf sechs Etagen 5.700 Quadratmeter Nutzfläche. Für den Bau wurde das Gebäude der alten Klinik für Innere Medizin abgerissen.
„Der A5-Neubau ermöglicht es uns, erhebliche Verbesserungen in der Qualität der Krankenversorgung umzusetzen, zum Beispiel durch die jetzt auch räumliche Anbindung der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie an die interdisziplinären Partner im Universitären Tumorzentrum“, sagte Otto Witte, Medizinischer Vorstand des UKJ.
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