Uniklinik Jena wächst an einem Standort zusammen
Jena – Rund 13 Monate nach dem Start der Bauarbeiten hat das Universitätsklinikum Jena (UKJ) Mitte Dezember Richtfest für den Neubau von 15 Kliniken und Institute gefeiert. Der Bau in Jena-Lobeda ist Thüringens größter Baustelle. „Die Arbeiten beim größten öffentlichen Investitionsprojekt Thüringens gehen zügig voran. In Jena-Lobeda entsteht eines der modernsten Krankenhäuser Europas“, sagte Thüringens Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Christoph Matschie (SPD).
Das UKJ hatte 2004 seinen ersten Bauabschnitt abgeschlossen und 37.000 Quadratmeter Nutzfläche in Betrieb genommen. Mit dem jetzigen zweiten Bauabschnitt soll die Uniklinik endgültig an einem Ort zusammenwachsen.
In mehreren Gebäudeteilen entstehen dabei Flächen für 710 Betten und 13 Operationssäle. Für patientenorientierte Forschung und Lehre ist ein zusätzliches Forschungsgebäude vorgesehen.
Die Investitionskosten für das Bauprojekt belaufen sich auf 308 Millionen Euro. Das UKJ trägt davon 85 Millionen Euro selbst, das Land Thüringen trägt mit 223 Euro Millionen den Großteil der Baukosten.
Das UKJ ist das größte Krankenhaus und das einzige Universitätsklinikum im Freistaat Thüringen. Die Mitarbeiter des Klinikums versorgen jedes Jahr über 52.000 Patienten stationär.
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