Uniklinik Mainz befragt 12.000 Ärzte in Rheinland-Pfalz
Mainz – Rund 12.000 Ärzte in Rheinland-Pfalz befragen wollen das Centrum für Thrombose und Hämostase (CTH) und die II. Medizinische Klinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Mainz. Gegenstand der Online-Erhebung ist die Versorgungssituation von Patienten, die mit oralen Antikoagulantien behandelt werden. Außerdem wollen die Wissenschaftler mehr über den Behandlungsalltag aus Sicht der behandelnden Ärzte erfahren. Die Initiative Gesundheitswirtschaft Rheinland-Pfalz des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie fördert das sogenannte thrombEVAL-Studienprogramm.
Die Wissenschaftler bitten die Studienteilnehmer unter anderem, die allgemeine Versorgungslage von Patienten mit gerinnungshemmenden Medikamenten zu bewerten und die Entwicklung der Gerinnungsheilkunde sowie die Wertigkeit neuer Präparate auf dem Pharmamarkt einzuschätzen. Darüber hinaus wollen die Mainzer Forscher herausfinden, wie die behandelnden Ärzte therapeutisch vorgehen und wo sie Herausforderungen und Optimierungspotential in der Versorgung sehen.
„Ich danke den teilnehmenden Ärzten für Ihre Bereitschaft, ihre Erfahrungen in diese Studie einzubringen, und hoffe auf eine zahlreiche Beteiligung im Sinne repräsentativer Studienergebnisse“, sagte der Landes-Gesundheitsminister Alexander Schweitzer (SPD).
„Mit den Ergebnissen des Studienprogrammes wollen wir die Therapie im Bereich der Gerinnungsheilkunde weiter entwickeln und zukünftig noch sicherer gestalten. Wir freuen uns daher, mit Hilfe der Studie weitere Erkenntnisse zum Behandlungsalltag in Rheinland-Pfalz zu bekommen“, erläuterte der Studienleiter des thrombEVAL-Studienprogramms und Leiter der Präventiven Kardiologie der II. Medizinischen Klinik und Poliklinik, Philipp Wild.
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