Uniklinikum Dresden erhält Zertifikat als Onkologisches Zentrum
Dresden – Die Deutsche Krebsgesellschaft hat das Universitäts-Krebs-Centrum am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden als Organzentrum für Darm- und Pankreaskrebs zertifiziert. Zwei Tage lang begutachtete dafür ein sechsköpfiges unabhängiges Experten-Team die Prozessqualität – von der Diagnostik über die operative-, chemo- und strahlentherapeutische Behandlung bis hin zur psychoonkologischen Betreuung.
„Wir sind stolz darauf, dass unser Modell der zertifizierten Organzentren ein Vorbild für viele Einrichtungen dieser Art ist und auf große Akzeptanz stößt“, sagte Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand des Universitätsklinikums. Bereits 2007 und 2010 zeichnete ein international besetztes Gutachtergremium das Universitäts KrebsCentrum als „Onkologisches Spitzenzentrum“ der Deutschen Krebshilfe aus.
Schwerpunktmäßig betrachteten die Gutachter die Strukturen und Abläufe bei der Therapie urologischer und hormonaktiver Tumoren sowie bei Krebserkrankungen der Speiseröhre und des Magens. Die Gutachter attestierten sehr gute Behandlungsergebnisse und eine hervorragende interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den Experten aller beteiligten Fachgebiete in der Krebstherapie.
„Mit der Zertifizierung als ‚Onkologisches Zentrum‘ haben wir einen weiteren wichtigen Schritt gemacht, der nicht zuletzt den Erfolg unserer intensiven interdisziplinären Zusammenarbeit dokumentiert“, sagte Gerhard Ehninger, Geschäftsführender Direktor des Zentrums und Direktor der Medizinischen Klinik I des Uniklinikums.
Das neu zertifizierte Darmkrebs- und Pankreaszentrum ist neben dem Gynäkologischen Krebszentrum, dem Regionalen Brustzentrum und dem Prostatakarzinomzentrum eines der vier zertifizierten Organzentren am Dresdener Universitäts-Krebs-Centrum.
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