US-Aufsichtsbehörde einigt sich mit Amgen bei Horizon-Deal

Washington – Die US-Wettbewerbsbehörde FTC will den Weg für Amgens milliardenschwere Übernahme des irischen Arzneimittelherstellers Horizon Therapeutics unter Auflagen freimachen.
Das fusionierte Unternehmen dürfe bestimmte Medikamente nicht zusammenlegen, teilte die Federal Trade Commission heute in Washington mit. Mit der Einigung entgeht der US-Biotechnologiekonzern Amgen einer Anhörung zur einstweiligen Verfügung, die für Mitte September angesetzt war.
Im Mai hatte die FTC sich gegen die Übernahme ausgesprochen und argumentiert, dass Horizon in den Vereinigten Staaten bei der Bekämpfung gewisser Krankheiten eine Monopolstellung mit seinen Medikamenten einnehme.
Amgen hatte im Dezember bekannt gegeben, Horizon kaufen zu wollen. Das Geschäft wird auf 27,8 Milliarden US-Dollar (25,6 Milliarden Euro) geschätzt und wäre damit die größte Übernahme für Amgen überhaupt.
Horizon soll früheren Angaben zufolge das Wachstum von Amgen beschleunigen. Auch der französische Pharmakonzern Sanofi und eine Tochter des US-Gesundheitsunternehmens Johnson & Johnson hatten sich für eine Übernahme von Horizon interessiert.
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