US-Gesundheitsbehörde lockert COVID-Regeln

Washington – Angesichts des sinkenden Risikos durch eine Coronaerkrankung empfiehlt die US-Gesundheitsbehörde CDC nicht mehr, dass Menschen voneinander Abstand halten sollen. Neue Richtlinien der CDC vogestern führen die 6-Fuß-Regel, nach der Menschen im Alltag idealerweise 1,80 Meter auseinander stehen sollen, um sich nicht gegenseitig anzustecken, nicht mehr auf.
„Im Vergleich zu früheren Zeiten der Pandemie besteht ein deutlich geringeres Risiko für schwere Erkrankungen, Krankenhausaufenthalte und Todesfälle“, hieß es. Zudem wurden weitere Vorschriften, zum Beispiel zur Quarantäne, gelockert.
CDC-Expertin Greta Massetti sagte: „Diese Leitlinien erkennen an, dass die Pandemie noch nicht vorbei ist, helfen uns aber auch dabei, einen Punkt zu erreichen, an dem COVID-19 unser tägliches Leben nicht mehr ernsthaft stört.“
In den USA infizieren sich derzeit jeden Tag etwa 100.000 Menschen mit Corona – um die 500 sterben. Die Entwicklung der Zahlen ist relativ stabil. Sie sind deutlich niedriger als zu Spitzenzeiten.
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