USA versprechen neue Milliardenhilfe für Ernährungssicherheit

New York – Die US-Regierung will weitere Milliardenhilfen bereitstellen, um die Ernährungskrise auf der Welt abzumildern. US-Präsident Joe Biden werde bei seiner Rede vor der UN-Generalversammlung dazu heute neue Unterstützung im Umfang von mehr als 2,9 Milliarden US-Dollar (rund 2,9 Milliarden Euro) ankündigen, teilte das Weiße Haus in Washington vorab mit.
Die Mittel ergänzten die 6,9 Milliarden US-Dollar, die die US-Regierung im laufenden Jahr bereits zur Unterstützung der weltweiten Ernährungssicherheit bereitgestellt habe.
Die Auswirkungen der Coronapandemie, die Klimakrise, steigende Energiepreise sowie Konflikte, vor allem der russische Angriffskrieg auf die Ukraine, hatten globale Versorgungsketten unterbrochen und die weltweiten Lebensmittelpreise drastisch ansteigen lassen.
Der Ukraine-Krieg und blockierte Lieferungen von Millionen Tonnen Getreide haben das Risiko von Hungersnöten am Horn von Afrika weiter erhöht. Vor allem in Somalia sind den Vereinten Nationen zufolge wegen einer beispiellosen Dürre Millionen Menschen vom Hungertod bedroht.
US-Außenminister Antony Blinken hatte deshalb gestern am Rande der UN-Generalversammlung einen Gipfel zu Nahrungsmittelsicherheit veranstaltet.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: