Valneva: EMA prüft Zulassung von Coronaimpfstoff

Amsterdam – Die europäische Arzneimittelbehörde EMA prüft die Zulassung des Coronaimpfstoffs des französischen Pharmakonzerns Valneva für den EU-Markt. Das Unternehmen habe einen entsprechenden Antrag gestellt, teilte die EMA heute in Amsterdam mit. Wann mit einer Entscheidung zu rechnen ist, blieb offen.
Die EMA-Experten prüfen bereits seit Dezember alle Daten aus Studien und Versuchen zu dem Impfstoff mit dem offiziellen Namen VLA2001.
Wenn sie grünes Licht geben, muss noch die EU-Kommission zustimmen – aber das gilt als Formsache. Bisher gibt es in der EU fünf zugelassene Coronaimpfstoffe. Im April war der Valnevaimpfstoff bereits in Großbritannien zugelassen worden.
VLA2001 wird in zwei Dosen verabreicht und soll dem Körper helfen, sich vor einer Infektion mit dem Virus zu schützen. Das Präparat enthält dafür inaktive, also abgetötete Viren. Diese können nicht zu einer Infektion und Krankheit führen, sie kurbeln aber die Bildung von Antistoffen an.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: