Vereinte Nationen benötigen Milliardenhilfe für Sudan

Genf – Die Vereinten Nationen (UN) brauchen deutlich mehr Geld, um die Not im Sudan zu bekämpfen. Sie haben Geberländer heute in Genf um insgesamt 4,1 Milliarden Dollar gebeten, um Millionen Menschen im Land selbst sowie mehr als 1,5 Millionen Flüchtlingen und Aufnahmeländern in der Region zu helfen.
Die Hilfen werden vom UN-Nothilfebüro OCHA und dem UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) koordiniert. Im vergangenen Jahr lag die Summe bei 2,6 Milliarden Dollar (2,4 Milliarden Euro). Davon kamen rund 43 Prozent zusammen.
In dem nordafrikanischen Land sind nach Ausbruch der Kämpfe zwischen Regierungstruppen und Milizen im April 2023 mindestens acht Millionen Menschen intern auf der Flucht. Chaos und Zerstörung sorgen dafür, dass fast 18 Millionen Menschen teils jetzt schon oder in naher Zukunft nicht mehr genug zu essen haben.
Die Gesundheitsversorgung ist zusammengebrochen und Millionen Kinder können nicht mehr in die Schulen gehen, wie die Organisationen berichteten.
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