VFA: Zahlreiche neue Medikamente in der Entwicklung

Berlin – „Die Pipelines der forschenden Pharmaunternehmen sind gefüllt. Mehr als 110 Krankheiten sollen bis Ende 2017 besser behandelbar werden.“ Diesen Ausblick hat Hagen Pfundner, Vorsitzender des Verbands forschender Arzneimittelhersteller (vfa), heute in Berlin gegeben. „Krebspatienten kommt dies besonders zugute, denn ein Drittel aller neuen Behandlungsmöglichkeiten wird für sie entwickelt, gerade auch für bislang schwer therapierbare Krebsarten wie Eierstockkrebs“, ergänzte Pfundner.
Darüber hinaus verwies der vfa-Vorsitzende auf neue Therapien für Hepatitis-C-Infizierte, für Patienten mit multipler Sklerose oder Rheuma und neue Antibiotika. Pfundner trat auch dem Eindruck entgegen, Deutschland spiele in der klinischen Forschung keine Rolle mehr: „Forschende Pharmaunternehmen erproben die meisten neuen Medikamente auch in deutschen Kliniken“, sagte er.
Das Land sei mit jährlich mehr als 700 neuen, von der Industrie finanzierten klinischen Studien weltweit die Nummer zwei hinter den USA und vor Großbritannien und Kanada.
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