Vorbereitungsbögen sollen Gespräche zwischen Arzt und Patient effizienter machen
Gütersloh – Bluthochdruck ist der Risikofaktor Nummer 1 für den Schlaganfall – und oft eine Herausforderung an die Kommunikation zwischen Mediziner und Patient. Darauf hat die Deutsche Schlaganfall-Hilfe im Vorfeld des morgigen Hypertonie-Tages hingewiesen. Mit speziellen Fragebögen will die Stiftung die Verständigung zwischen Arzt und Patient verbessern und Patienten helfen, sich optimal auf den Arztbesuch vorzubereiten.
Die Formblätter fragen beispielsweise gezielt ab, seit wann bestimmte Beschwerden auftreten, welche Medikamente oder Hausmittel bereits eingesetzt werden oder wie häufig oder regelmäßig der Blutdruck gemessen wird. Neben Fragebögen zu den Krankheitsbildern Bluthochdruck und Vorhofflimmern stellt die Deutsche Schlaganfall-Hilfe einen allgemeinen Bogen bereit. Dieser thematisiert generelle Fragestellungen wie beispielsweise Medikationsdosierung, Folgeuntersuchungen oder Behandlungsrisiken.
„Wenn Patienten ärztliche Empfehlungen nicht einhalten, liegt das auch daran, dass sie die Zusammenhänge nicht ausreichend verstehen", betonte Kardiologe Ulrich Tebbe, Regionalbeauftragter der Deutschen Schlaganfall-Hilfe. Er appellierte daher an seine Kollegen, das Gespräch mit den Patienten noch stärker auf Augenhöhe zu suchen.
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